Kölns Zweite verliert auch das Rückspiel vor heimischer Kulisse.
Trotz deutlich besserer Leistung als noch vor einer Woche konnte Zwickau auch diesmal nicht geschlagen werden. Dabei waren die Vorzeichen gut: Oliver Hoffmann war als zweiter Center neben Spielertrainer Michalis Stergiopoulos wieder an Bord, ebenso Marcel Gerber, der Defense-Spezialist. Zwickau hingegen musste aufgrund des frühen Spielbeginns (13:00 Uhr) und der langen Anreise schon um 4:30 Uhr los und sollte weniger ausgeschlafen sein. Aber Marco Förster hatte anscheinend seine Mannschaft nicht nur wieder gut eingestellt, sondern mit der Anreise in einem eigenen Reisebus für die notwendige Entspannung gesorgt.
Mit 8:20 ging das erste Viertel zu deutlich an die Gäste. Dabei war es nicht nur die bessere Trefferquote, sondern auch die bessere Transition in beide Richtungen, die die etwas schwerfällig spielenden Kölner überrumpelte.
Im zweiten und dritten Viertel konnte Köln das Spiel, auch Dank einer stetigen Rotation, deutlich offener gestalten, aber den Abstand nicht verringern. Halbzeitstand: 20:32 / 38:50 zum Ende des dritten Viertels. Das letzte Viertel gewann dann wieder Zwickau durch ein 10:14 und damit das Gesamtspiel mit 48:64.
Michalis Stergiopoulos: „Wir sind zu unkonzentriert gestartet und haben – trotz vorheriger Ansage von mir – zu wenig den Ball laufen lassen und sind nicht schnell genug in die Defence gefahren. In den anderen Vierteln gelang uns das besser und so haben wir einfache Schüsse erarbeiten können. Leider fehlte uns immer wieder die ausreichende Energie, die hart erarbeitete Aufholjagd noch konsequenter fortzuführen und die Zwickauer, die nur mit sechs Spielern anreisen konnten, müde zu machen. Am Ende war es dann leider der RB Zwickau, der mit einem verdienten Sieg nach Hause fahren konnte.