Mit einem Doppelspieltag in Luxembourg startete die 2. Mannschaft des RBC am vergangenen Sonntag in die Saison 2023 / 2024.
Neben den Lux Rollers war es die Mannschaft aus Dortmund, die als „Heimmannschaft“ auf das Parkett gingen.
Aufgrund des verletzten Benjamin Lenatz half Sandra Cousin aus der 3. Mannschaft aus. Marc Hermanns, der letzte Saison komplett krankheitsbedingt ausgefallen war, war diesmal mit am Start und zeigte erfrischende Spiellaune. Gleiches galt für Bo Bruckmann, der wieder voll angreifen will und auch schon wieder „gut im Saft“ war.
Das erste Spiel gegen die Lux Rollers startete die Mannschaft um Headcoach Michalis Stergiopoulos sehr konzentriert und aggressiv. Größenmäßig unterlegen, ließen die Kölner über eine bereits im Vorfeld startende Verteidigung den langen Gegenspielern kaum Freiräume und gelangen im Gegenzug zu einfachen Korblegern. Mit 16:7 wurde das 1. Viertel entsprechend erfolgreich beendet, obwohl im SetPlay die Schüsse der Kölnern noch nicht hochprozentig ihr Ziel fanden.
Auch das 2. Viertel gestaltete Köln mit Marc Trelenberg als neuen zweiten Center defensiv stark. Nur fünf Körben konnten die Lux Rollers in dieser Spielperiode erzielen. Aufgrund der immer agressiveren Defense der Luxembourger, die mit wenigen Fouls geahndet wurden, konntenin der Zone viele klare Wurfchancen von den Kölner nicht verwertet werden, so dass zur Halbzeit nur ganze drei Körbe mehr zu verbuchen waren – Halbzeitstand: 22:17.
Mit neuer Kraft und Konzentration sowie einer Ganzfeldpresse von Joel Schröder gegen den bis dahin starken Philip Wosny agierten die Kölner im dritten Viertel wieder deutlich aufgeräumter. Insbesondere Sandra Cousin nutzte jetzt Ihre Wurfchancen hochprozentig.
Und auch Gabi Kasapoglou konnte mit einem Hookshot gegen einen der Langen souverän punkten. Mit 14:4 Punkten und einem 15 Punkte Vorsprung ging es dann in das letzte Viertel der Partie, in der alle Spieler zum Einsatz kamen und ihren Beitrag zum letztendlich wohlverdienten Sieg leisteten. Endstand: 45:30 für Köln II.
Im nur 1/2 Stunde später stattgefundenen zweiten Spiel trafen die Kölner auf Dortmund 1. Brian Roberts, der krankheitsbedingt nur als Coach dabei war, startete mit Steffi Rabert, Julia Regniet und Gada Jamoul sowie Mathis Mook und Glenn Hagemann. Köln blieb bei seiner Linie und zwang Dortmund schnell Ihre Startingformation zu ändern. So konnte Köln – insbesondere durch Timo Bergenthal der in der Zone immer wieder scorte – das erste Viertel mit 16:8 für sich gewinnen.
Das zweite Viertel gestaltete sich deutlich ausgeglichener, nachdem Marc Trelenberg aufgrund eines gebrochenen Stützrads lange pausieren musste. Mit 12:11 ging es in den Halbzeitstand von 28:19.
Dank der Gäste aus Luxembourg – hierfür noch mal vielen lieben Dank – konnte Marc T. dann in der 2. Halbzeit mit einem „Leihstuhl“ wieder dabei sein. Dortmund fand jedoch in dieser Phase immer wieder gute Lösungen, um nach den wieder zunehmenden Fehlwürfen der Kölner, mit einfachen Pässen nach vorne zu kommen und selbst zu scoren. Mit 12:16 ging das Viertel an Dortmund, die damit den Vorsprung der Kölner auf 5 Punkte reduzierten. Mit einem 6:2 Lauf zu Beginn des 4. Viertels verkürzte Dortmund den Abstand sogar auf einen Punkt, ehe Köln dann mit einem 8:2 Lauf konterte und letztlich mit 55:45 das Spiel „nach Hause brachte“.
„Wir haben noch viele einfache Würfe liegen gelassen und uns durch die aggressive Spielweise der Luxembourger zu sehr aus dem Spiel bringen lassen. Das müssen wir verbessern. Auf der anderen Seite hat die früh aufgenommene Verteidigung schon sehr gut funktioniert und die laufenden Rotationen der Spieler häufig sogar zu positiven Spielimpulsen geführt. Das war klasse.“ so Michalis Stergiopoulos.
Spieler: Bo Bruckmann, Gabi Kasapoglou, Marc Hermanns, Timo Bergenthal, Joel Schröder, Sandra Cousin, Marc Trelenberg, Michalis Stergiopoulos