Knappe 71:72-Niederlage gegen RBB München Iguanas
Die 99ers mussten am Samstag in München eine schmerzhafte 71:72-Niederlage einstecken. Das Spiel in der Bayrischen Hauptstadt war an Spannung nicht zu überbieten, denn die Partie musste in die Overtime gehen. Dort hatte das Team von Cliff Fisher leider das schlechtere Ende. Der letzte Korbleger zum vermeintlichen Sieg für Köln verließ die Hand von Bulut Kodal leider erst nach der Schlusssirene.
„Was für ein verrücktes Spiel“, sagt Coach Fisher. „Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung meines Teams. Wir haben hart gekämpft, aber leider doch nur den Kürzeren gezogen.“
Die 99ers fanden gut in die Partie und spielten sich einen 13:8-Vorsprung heraus. Robin Poggenwisch traf aus der Distanz zum 16:12 aus Sicht der 99ers, doch dann gelang den Leguanen viertelübergreifend ein 10:0-Lauf und die Führung war futsch.
In der zweiten Halbzeit rollten die Domstädter immer einem Rückstand hinterher und konnten nicht entscheidend aufschließen. Bei noch 6 Minuten auf der Uhr betrug der Rückstand der 99ers sogar acht Punkte (54:46), doch dann zeigte das Team Moral und kam vor allem durch Bulut Kodal wieder ran. Dramatik pur dann am Ende, mit Stop-the-Clock zwangen die 99ers die Leguane an die Linie und beim Stand von 62:61 für München traf Florian Mach nur einen seiner beiden Freiwürfe. Der letzte Angriff gehörte den Kölnern und Mustafa Korkmaz übernahm Verantwortung und traf mit dem Buzzer zum Ausgleich.
Was in der regulären Spielzeit noch klappte, wollte dann in der Overtime nicht gelingen. Denn durch eine gute Defense in den Schlusssekunden, kamen die 99ers noch in Ballbesitz und hatten die Gelegenheit das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch der Ball fand leider zu spät den Weg zum Korb, sodass die Punkte in Bayern blieben.