Kölner gewinnen gegen ING Skywheelers mit 85:59.
Erstmals in der Vereinsgeschichte haben sich die Köln 99ers für das Pokal Final Four qualifiziert. Beim 85:59–Sieg ließ das Team von Head Coach Cliff Fisher nichts anbrennen und gewannen am Ende auch in der Höhe verdient. Topscorer der Partie wurde Asael Shabo mit 19 Punkten. Das Final Four wird am Wochenende2./3. März 2024 in Köln ausgetragen. In der Halbzeit fand die Auslosung statt: Die 99ers spielen gegen Hannover United und sowie Thuringia Bulls gegen den Sieger aus dem Spiel Lahn-Dill / Wiesbaden.
Coach Fisher war nach dem „Super-Weekend“ auch gut aufgelegt: „Wir haben am Wochenende so gespielt, wie wir uns das vorstellen. Wir sind erstmals im Pokal-Final Four, was mich sehr stolz macht und natürlich wollen wir Hannover schlagen und ins Finale einziehen. Bis zum Final Four in Köln ist es aber noch etwas hin. Wir legen unseren Fokus auf das nächste Ligaspiel in Trier und arbeiten weiter an unserem Spiel“.
Eine der Kernfragen war es, wie die Korbjäger aus der Domstadt das intensive Spiel vom Vortag gegen den BBC Münsterland verkraftet haben und ob sie den Schwung vom Ligaspieltag mit in den Pokal-Wettbewerb mitnehmen konnten. Coach Fisher schickte mit Poggenwisch, Korkmaz, Reier, Keiser und Akbay seine Starting Five ins Rennen. Schnell wurde klar, dass die 99ers dort anknüpften, wo sie gestern Abend aufgehört hatten. Robin Poggenwisch traf aus der Distanz zur 3:0-Führung, die Mustafa Korkmaz und Umut Akbay mit Würfen aus der Halbdistanz zur 7:0-Führung ausbauten. Die Gäste hatten zu Beginn der Partie mit dem Fullcourtpresse der Kölner Probleme, fanden nun aber immer besser die Lücken in ihrem Offensivspiel. Dennoch überzeugten die 99ers mit einer guten Teamleistung. Jeder der fünf Starter konnten Punkte für sich verbuchen.
Im zweiten Abschnitt wechselte Fisher Cakir, Kodal und Shabo ein, was den Fluss des Spiel in keinster Weise beeinträchtigte. Der gestern stark aufgelegte Asael Shabo stellte erstmals eine 10-Punkte Führung her (27:17, 13. Minute) und die Domstädter übten weiterhin Druck auf das Aufbauspiel der Gäste aus. In dieser Phase fuhren sich Umut Abkay und Bulut Kodal heiß und trafen nach belieben, sodass die 99ers die Führung bis zur Halbzeit auf 44:29 ausbauten.
Die 99er knüpften im 3. Viertel dort an, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten. Schnell war eine 20-Punkte-Führung durch Kodal und Reier erspielt. Der Ball lief gut durch alle Hände. Immer wieder kamen die Kölner zu leichten Fastbreakpunkten. In dieser Phase spielten sich Umut Akbay und der formstarke Thomas Reier in den Mittelpunkt und wussten zu überzeugen. Mit einem komfortablem 68:45-Vorsprung ging es in die letzten zehn Minuten der Partie.
Im letzten Abschnitt ließen die 99ers nicht mehr anbrennen. Fisher wechselte Youngster Joel Schröder, der erste Erfahrungen im Pokalwettbewerb sammeln konnte. Schröder fügte sich prächtig in das Spiel der 99ers ein und traf einen Wurf aus der Mitteldistanz zum 82:59 zu seiner Punktepremiere im DRS-Pokal. Den Schluspunkt setzte Asael Shabo mit einem 3er zum 85:59-Endstand.
Köln 99ers: Shabo (19), Kodal (18), Reier (18), Akbay (14), Poggenwisch (7), Korkmaz (5 Punkte), Grey (4), Keiser (2), Schröder (2), Cakir, Heimbach