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Köln 99ers II mit zwei Niederlagen in Luxemburg

24. Oktober 2024

2. Doppelspieltag in der Regionalliga nicht mit Erfolg gekrönt


Köln 99ers II mit zwei Niederlagen in Luxemburg

Am letzten Sonntag spielte unsere 2. Mannschaft in Luxembourg gegen die 2.
Mannschaft aus Wiesbaden und anschließend gegen den Gastgeber. Dabei standen
die Vorzeichen nicht optimal. Köln konnte nur mit sieben Spielern und ohne
echten Center anreisen. Dennoch war die Mannschaft um Trainer Marius Neeb
voll motiviert, die ersten beiden Punkte mit nach Hause zu bringen.

Im ersten Spiel des Tages konnte sich Luxembourg in einem zunächst
ausgeglichenem Spiel gegen Wiesbaden II mit 50:37 durchsetzen. Köln II
wollte das Momentum gegen Wiesbaden nutzen, die aufgrund des ersten Spiels
ggf. konditionell etwas schwächen würden. Doch Wiesbaden mit der Ex-Kölnerin
Yuki Ito als Spielertrainerin, zeigten aufgrund des breiten Kaders und
regelmäßiger Wechsel kaum konditionelle Probleme. Im Gegenteil: es
entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, welcher nach dem 1. Viertel
mit 12:10 an die Kölner ging. Im Mittelpunkt der Kölner stand Michalis
Stergiopoulos, der sich immer wieder durchsetzen konnte und dadurch 10 der
12 Punkte erzielte. Auch das 2. Viertel gestaltete sich weiterhin offen.
Köln II lies dabei jedoch viele einfache Punkte liegen. Wieder war es
„Stergi“, der die Fahne für Köln hoch hilt und fast im Alleingang punktete.
Am Ende glich Wiesbaden zur Halbzeitstand mit 22:22 aus.
In der 2. Halbzeit agierte Wiesbaden geschickter und versuchte den bis dahin
dominierenden Kölner Spieler mehr unter Druck zu setzen. und an einfachen
Würfen zu hindern. Die Fokussierung schaffte Freiräume für die anderen
Kölner Spieler:innen, bei denen jedoch weiterhin das Wurfpech in der Hand
lag. Gute Wurfpositionen konnten vielfach nicht genutzt werden, so dass das
3. Viertel mit einem knappen Vorsprung von 37:32 an die Wiesbadener ging.
Wiesbaden verstärkte den Druck auf den bis dahin immer mal wieder sich
lösenden Schlüsselspieler der Kölner und konnte damit das Spiel der Kölner
mehr und mehr beherrschen. Ganze 2 Punkte konnte Köln im letzten Viertel ihr
Eigen nennen. Wiesbaden hingegen nutzte die vielen Fehlwürfe der Kölner, um
über ein schnelles Umschalten in die Offense einfache Punkte zu machen. Das
Spiel ging am Ende mit 34:47 deutlich an Wiesbaden.

Michalis Stergiopoulos (16); Marius Neeb (8); Nikolina Bogdala (6); Marvin
Seeger (2); Bruno Schneider (2)

Im direkten Anschluss konnte Luxembourg als Gastgeber davon profitieren,
dass Michalis Stergiopoulos in der ersten Partie durchspielen musste und
Wiesbaden die richtige Taktik gegen Köln bereits gezeigt hat. Konnte Stergi
in den ersten Minuten noch wie im 1. Spiel schnelle und einfache Körbe
erzielen, so funktionierte die ausgesprochene Doppelbewachung des Kölner
Top-Scorers zunehmend besser. Gleichzeitig war die Trefferquote der
restlichen Kölner Mannschaft noch etwas schlechterer als im ersten Spiel. Zu
viele Würfe trafen ihr Ziel nicht und die größenmäßig deutlich überlegenden
Rollers sammelten so einfache Rebounds und punkteten eins ums andere Mal
über einfach Konter. So konnten die Lux Roller mit einer knappen Führung in
die Halbzeitpause gehen – 25:18. Die zweite Halbzeit gestaltete sich nur
unwesentlich anders. Luxembourg fokussierte ihre Defense mit zwei schnellen
Low-Pointer auf Kölns Dreh-und Angelpunkt und ließ mit den beiden großen
Centern unterm eigenen Korb nix anbrennen.
Doch Köln gab nicht auf und konnte letztlich durch Nicolina Bogala und
Marius Neeb doch noch ein paar Punkte erzielen.
Am Ende siegten die Lux Rollers deutlich mit 57:32.

Michalis Stergiopoulos (22); Nicolina Bogala (6); Marius Neeb (2); Bruno
Schneider (2)

Trotz der beiden erneuten Niederlagen blickt Spielertrainer Marius Neeb
optimistisch auf den nächsten Spieltag am kommenden Sonntag in Essen. „Wir
haben trotz des geringen Trainingpensums und der Lücke auf der
Centerposition schon sehr gut miteinander harmoniert. Ein Scorer ist jedoch
zu wenig. Wenn wir anderen ein bisschen besser getroffen hätten, hätten wir
die beiden Spiele deutlich enger gestalten können. Hier zeigt sich wie
wichtig Sandra Cousin als zweite gute Schützin und Jascha Rust als zweiter
Center sind. Beide sind am kommenden Wochenende wieder mit dabei“

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