Die 99ers kommen mit einer vermeidbaren Niederlage aus Hannover und einem Sieg aus Hamburg zurück.
Das erste Spiel am Samstag gegen Hannover United entwickelte sich zu dem erwarteten Krimi. In den ersten Spielminuten konnten beide Seiten ihre gut herausgespielten Spielzüge hochprozentig abschließen. Dabei legten die Hausherren immer wieder vor und Köln konnte entsprechend ausgleichen, ehe die Domstädter zum Ende des 1.Viertels einen kleinen Vorsprung zum 19:22 erspielten. Mit Anpfiff der nächsten 10 Spielminuten erhöhte Köln den Druck und konnte die Führung zum 21:28 weiter ausbauen. Bis kurz vor Ende des Viertels hielten die 99ers den Abstand konstant auf 7 Punkte. Doch eine kurze unaufmerksame Phase der Kölner vor dem Pausenpfiff verschaffte den Hausherren den Anschluss zum 33:36.
Nach dem Seitenwechsel kam Köln zunächst wieder gut in die Partie und behielt bis zur 28. Spielminute das Geschehen auf dem Spielfeld unter Kontrolle. Beim Spielstand von 45:49 kam es dann zu einem unerklärlichen Einbruch bei den Rheinländern, den Hannover mit einem 6:0 Lauf bestrafte und mit 51:49 ins letzter Spielviertel rollte.
Köln konnte zwar noch den Ausgleich zum 51:51 erzielen, ließ dann aber einen 10:0 Lauf zu, von dem man sich auch nicht mehr erholen konnte. Im weiteren Verlauf scorten beide Teams ausgeglichen aber die Partie ging am Ende verdient an United.
Am gleichen Abend ging es dann noch nach Hamburg, um am Sonntag gegen die BG Baskets anzutreten. Was auf dem Papier und nach dem Hinspiel in Köln nach einer klaren Angelegenheit aussah, war dann auf dem Spielfeld doch nicht ganz so eindeutig. Köln tat sich extrem schwer, dem Spiel seinen Stempel aufzusetzen. Viele kleine Fehler und Unkonzentriertheiten machten es den Gastgebern leicht, zu Korberfolgen zu kommen. Das Resultat spiegelte sich dann auch im Viertelergebnis von 16:16 wider. Es dauerte bis zur Mitte des 2.Viertels, bis die Rheinländer Zugriff auf das Spiel bekamen und eine erste größere Führung zum 23:30 in die Halbzeit mitnehmen konnten. Nach dem Seitenwechsel brauchte es erneut ein paar Minuten, bis Kölns Motor richtig rund lief und man das Viertel letztlich deutlich mit 8:18 für sich entscheiden konnte. Im letzten Viertel kam dann auch der gesamte Kölner Kader zu Spielminuten und beide Teams boten den anwesenden Zuschauern ein ansehnliches Schlussviertel, ehe Köln mit 51:66 als Sieger vom Feld rollen konnte und die Heimreise antrat.