Die Fans bekamen das angekündigte spannende Spiel geboten, das erst in den letzten Sekunden der Partie den Gästen aus Trier den Sieg bescherte.
Köln startete zunächst gut ins Spiel und konnte sich bis zur 4. Spielminute einen kleinen 8:4 Vorsprung erspielen. Doch wie sooft in dieser Saison kam es zu einem unerklärlicher Abbruch im Spielfluss und bis zum Viertelende gelangen den Kölnern lediglich noch zwei Körbe aus dem Feld. Trier hingegen nutzte diese Phase und scorte ihrerseits insbesondere über Dirk Passiwan binnen 6 Minuten 20 Punkte. Mit einem 12:24 Rückstand ging es ins 2.Viertel, in dem die 99ers wieder besser spielten und bessere Abschlüsse fanden. Mit einem starken Endspurt kurz vor dem Pausenpfiff, konnten die Hausherren über Bulut Kodal den Rückstand etwas verkleinern und rollten mit einem 29:39 in die Kabinenansprache.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Kölner wieder hochkonzentriert aufs Parkett und machten da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Dem druckvollen Spiel hatten die Gäste nicht viel entgegen zu setzen. Beim Stand von 33:45 legten die Domstädter dann einen richtigen guten Zwischenspurt von 13:0 hin und eroberten sich über Thomas Reier, Ryuga Akaishi und Alex Keiser in der 28. Spielminuten die Führung im Spiel. Bis zum Viertelende konnte Trier dann nochmal zum 49:49 ausgleichen.
Das letzte Viertel versprach also Spannung pur. Abermals waren es Unkonzentriertheiten der Kölner, die den Gästen leichtes Spiel bereiteten und sie wieder binnen 5 Minuten mit 51:60 in Führung gehen ließ. Die von Headcoach Haj Bhania genommen Auszeit schien Köln jetzt wieder aufgeweckt zu haben. Mit dem Willen, das Spiel nochmal zu drehen, schalteten die 99ers erneut einen Gang hoch und kämpfen sich, wenige Sekunden vor Spielende, wieder heran. In dieser Phase ging es ziemlich drunter und drüber und wir empfehlen, das Spiel auf unserem YouTube Kanal selber nochmal anzuschauen und sich ein eigenes Bild über die Geschehnisse zu machen.
Spätestens mit dem Ausgleich von Asael Shabo zum 67:67 waren die Fans völlig aus dem Häuschen. Letztlich musste man sich mit 67:71 geschlagen geben.
Jetzt gilt es, die zweiwöchige Spielpause gut zu nutzen, bevor man am 15. März das nächste Heimspiel gegen die Rhine River Rhinos bestreitet.